Das erste Septemberwochenende bot sich nochmal an für eine Alpentour. Obwohl die Aussichten für den Sonntag alles andere als gut waren, gings in die Schweiz.
Da dieses Jahr sei es aus Zeit- oder Wettergründen, so gut wie nichts lief gings eben für dieses Wochenende in den Granit an die Graue Wand am Furkapass.
Es ist nicht das erste Mal dass ich dort bin, die Niedermann, der Klassiker stand schon vor vielen Jahren auf dem Programm. Leider hat uns damals der Regen gleich zweimal aus der Wand gespült.
Diesmal sollte es die Conquest sein. Die Route mit 9 SL nicht besonders lang und bequem, mit nicht zu frühem Aufstehen vom Parkplatz Tätsch aus zu machen, wurde 1988 von den Brüdern Remy eingebohrt. Dies verspricht eine gute Linie und wenigen Bohrhaken. Die Schwierigkeiten in den verschiedenen Führern variieren zwischen 6+ und 8. Tatsache ist, dass der 50 Meter lange Riss in der Senkrechten, die Superfessura, das Herzstück der Route, mit 7a nicht überbewertet ist. Also wir mußten schon recht arg zulangen.